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Projekt "Graffiti München"

Der Name des Projekts ist nur halbso kreativ wie das Projekt selbst, wobei ich es nicht als schlecht bezeichnen will. Im Münchener Projekt “Graffiti München” wird 100%iger Täter Opfer Ausgleich praktiziert:
“Das Projekt stifte Frieden zwischen Geschädigtem und Schädiger”, sagt Brücke e.V. -Geschäftsführer Jürgen Haupt. Knapp 100 000 Euro bekam der Verein 2007 für seine Arbeit. Den Löwenanteil von rund 76 000 Euro trägt die Landeshauptstadt München.”

Bei dem 2001 vom bayerischen Justizministerium, dem Sozialverein “Brücke” e.V. und dem Münchner Stadtjugendamt gestarteten Projekt schrubben jugendliche Graffiti-Sprayer den von ihren angerichteten Schaden eigenhändig weg. Halten sie durch, bleibt ihnen ein Strafverfahren erspart. Aber das gerade München mit derartig gutem Beispiel voran geht ist sehr erstaunlich. In Hamburg oder Berlin sollten entsprechende Mittel ebenso angelegt werden meine ich. Entsprechende Anlaufstellen und aktive unterstützende Vereine gibt es auch. Alles zum Projekt und der meiner Meinung nach nicht repräsentativen Studie von dem Kriminologen Heinz Schöch (Ludwig-Maximilians-Universität) im Merkur online Artikel vom 25.07.2008 [TWISTER]

Photoquelle: Merkur Online