Archiv

Polizeikampagne Hamburg

Bomber diagnostiziert in seinem Blog für diese Anzeige der Hamburger Polizei zurecht die schlechteste Note:

“Dazu fällt selbst mir nicht mehr viel ein. Was Hamburgs Polizei (warum ausgerechnet HH?) sich darunter vorstellt, kann uns wahrscheinlich nicht mal die zuständige Werbeagentur erklären, die hier Steuergelder in den Rachen geschmissen bekommt. Setzen, 6!”

In diesem W+V Artikel wird kurz erklärt was hinter dieser “Kampagne” steckt, erklärt wird das so: “Da sich die Sprayer hier mit ihren eigenen Mitteln quasi selber an die Wand fahren, ist die Kampagne zum einen sehr aufmerksamkeitsstark und zum anderen aufgrund ihrer authentischen Darstellung zugleich sehr zielgruppenaffin und relevant.” Was will uns der “Künstler” damit sagen? Graffiti Writer sind pseudokriminell? Kriminell? Doof? Herr Grenville von der Agentur TöpferGrenvilleCrone Hamburg (welche übrigens auch Edding betreut) weist hier definitv ein Defizit in der Argumentation vor. Diese Kampagne ist mehr als lächerlich, zumal eine gewisse Ähnlichkeit zu chinesischer Propaganda nicht zu übersehen ist. Mit Zielgruppenaffinität hat das meiner Meinung nach überhaupt nichts mehr zu tun, und mit sinnvoller Präventionsarbeit schon gar nicht.