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Presse am Montag

“Rund 13,6 Millionen Euro haben BVG und S-Bahn im vergangenen Jahr ausgegeben, um die Folgen von Graffiti, Beschädigungen von Fahrzeugen und sonstigem Vandalismus zu beseitigen. Hauptproblem sind Graffiti. Aber es gab auch 700 Angriffe auf Personal.”

Der Tagesspiegel will uns damit quasi mitteilen, es gehen nicht nur ein großer Teil der 13,6 Millionen Euro auf euer Konto sondern ihr seid auch miese Schläger die mehr als 700 mal im Jahr auf BVG und S-Bahn Personal einschlagen oder verstehen wir das falsch?

“Die Übergriffe gegen Mitarbeiter sind in der BVG-Statistik in drei Schweregrade aufgeteilt: 347 Mitarbeiter wurden im vergangenen Jahr attackiert, ohne dass sie hinterher arbeitsunfähig waren, 191 Übergriffe führten zu einer Arbeitsunfähigkeit von bis zu drei Tagen, und immerhin 135 Mal wurden Mitarbeiter so massiv angegriffen, dass sie mehr als drei Tage arbeitsunfähig waren. Bei der S-Bahn, deren Fahrer in den Fahrerkabinen besser geschützt sind, wurden lediglich 21 Übergriffe registriert.”

Aber wie zum Beispiel hier in dem Fall entstehen Übergriffe auf BVG Mitarbeiter doch unter völlig anderen Umständen

“…ein junger Mann, der am 25. September des vorigen Jahres in Kreuzberg einen Fahrer der Buslinie M 41 geschlagen hat. Der Täter war an der Haltestelle Urban-/ Ecke Körtestraße mit einem Hund eingestiegen. Da er dem Tier keinen Beißkorb anlegen wollte, verwies ihn der Fahrer des Busses. Daraufhin schlug der Mann dem 43-jährigen BVG-Mitarbeiter mit der rechten Faust ins Gesicht – und ging dann in Richtung Fontanestraße davon.”

..also warum derartige Zahlen in Verbindung mit “Graffiti, Beschädigungen von Fahrzeugen und sonstigem Vandalismus” mit Schwerpunkt Graffiti veröffentlicht werden ist uns ein wenig rätselhaft, vielleicht muss so etwas herauskommen wenn der CDU-Abgeordnete Matthias Brauner mal eine “kleine” Frage hat, der komplette Artikel hier.