Archiv

Paris Hilton Hollywood Buff

Anstöckeln zur Zwangsarbeit, Paris Hilton musste in Hollywood Graffiti buffen – ein Richter hatte sie verdonnert. Fotos und Video nach dem Jump

Berliner Zeitung: So kräftig musste Paris Hilton sicher lange nicht anpacken, wenn überhaupt schon Mal. Tapfer half das Society-Girl mit, beschmierte Wände in Hollywood überzumalen.

Die Aktion war nicht freiwillig zustande gekommen. Nachdem die Hotelerbin in Las Vegas mit Kokain im Handtäschchen erwischt worden war und zunächst auch noch abgestritten hatte, dass es ihre Drogen waren, hatte Richter Joe Bonaventure die 29-Jährige nicht nur zu einem Jahr Haft auf Bewährung verdonnert, sondern auch zu 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit.

Und dieses Zeitkonto muss die Blondine nun abarbeiten. Schließlich hatte sie selbst unterschrieben: „Die Beschuldigte willigt ein, dass sie für jedes Vergehen mit Ausnahme kleiner Verkehrsordnungswidrigkeiten sofort inhaftiert wird.“

Aber auch für Zwangsarbeit zieht eine Paris Hilton natürlich nicht gleich einen Blaumann über. Die Hotelerbin machte die Brache in der Innenstadt zu ihrem Laufsteg: Sie trug ein Diamanten-Halskettchen von Chanel, kam in schwarzen Leggins und schwarzer Lederjacke, trug Stöckelschühchen der Nobelmarke Louboutin (etwa 400 Euro). Dabei ist in den Leitlinien Arbeitskleidung vorgeschrieben und High Heels sind ausdrücklich verboten.

Auch ihre Carrera-Sonnenbrille hatte das It-Girl nicht im Auto liegen lassen mögen, es störte sie auch nicht, dass ihr das gute Stück mehrmals in den Dreck fiel.

Einziges Zugeständnis an die Umstände: Paris zog sich ein gelbes T-Shirt mit dem Logo des „Hollywood Beautification Team“ über, dessen Freiwilligen sie half, Graffiti, zum Beispiel der Gang „Mara Salvatrucha 13“, zu übertünchen. Und dabei bekleckerte sie sich mit Farbe.

Der Arbeitseinsatz scheint Paris nicht depressiv gemacht zu haben. Wenige Stunden später twitterte sie fröhlich: „Zu Hause mit meiner Liebe. Wir hatten so viel Spaß!“

Video:20min.ch