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Delta – Lignes de Ruptures

DELTA oder MESS ist bekannt für seine unzähligen Trains in den 80er und 90er Jahren, er war es auch welcher den gesprühten Buchstaben als Erster eine dritte Dimension “spendierte” und damit Vorreiter für Künstler wie Daim, Loomit oder auch Seak ist. Zusammen mit Zedz kreierte DELTA einen unverwechselbaren plastisch wirkenden Schrift-Stil, der sich durch sein Industrial-Design-Studium manifestiert. Als Teil der permanenten Weiterentwicklung wechselt der Name von Delta zu Boris Tellegen. Inzwischen fokussieren sich seine Werke nicht mehr direkt auf Schrift und Typografie, sondern brechen deren Konventionen komplett auf. Es entwickelt sich ein eigener Kosmos von spannenden Formen, in denen die Graffiti-Wurzeln von Boris Tellegen nur noch in Nuancen sichtbar sind. Bei einigen Designs offenbart sich erst auf den zweiten Blick die verwendete Technik und die zugehörigen Materialien. Dank übereinander gelagerter Holzschichten verstärkt Boris Tellegen den dreidimensionalen Effekt. Seine ehemals flächigen Bilder funktionieren heutzutage als Installationen und verbinden sich harmonisch mit dem gesamten Raum. Die Gemälde, Delta´s Grafiken und Skulpturen begeistern mittlerweile Betrachter in zahlreichen Galerien rund um den Globus. Hugo Vitrani hat den Holländer in seinem Atelier besucht und spricht mit ihm im 10minütigen Beitrag “Lignes de Ruptures” über den Einstieg in die Welt der zeitgenössischen Kunst und den Hintergrund sowie Ideen seiner Arbeiten! Ein weiteres Videofeature mit DELTA hier (2008) (via)

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