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VIDEO – WALLCOME Urban Art Festival Schmalkalden

Wir erinnern uns noch gern an das dritte Urban Art Festival WALLCOME im thüringischen Schmalkalden. Zum Auftakt Ende Juni 2014 schenkten damals die Street Art Künstler ECB und Case (Mitinitiator des Projektes) mit ihren Portrait-Murals der Kleinstadt zwei neue „Einwohner“. Kurz danach zeigte M-City aus Polen wie Stencil-Art funktioniert. Sein Wandbild einer Lokschuppendrehscheibe fertigte er mithilfe von 72 Schablonen an. Ausserdem dabei: der italienische Graffiti Künstler Pixelpancho. Der entführt den Betrachter seiner Werke in eine verlorene Welt, in der vergessene und verrostete Roboter ihr Dasein fristen. Dabei wird diese surreale Welt immer wieder von zeitgenössischen und historischen Bezügen durchstoßen, womit seine Werke auch für die heutige Zeit von Relevanz sind. Jedes seiner Werke erzählt einen Teil einer Geschichte in einem stetig wachsenden Reich. Aus Tel Aviv wurde Know Hope eingeladen. Seine Werke sind nicht nur klassische Wandbilder, sondern auch Sammlungen, ortspezifische Installationen oder einfache Schriftzüge. Auch wenn Know Hope von sich selber behauptet kein politischer Künstler zu sein, erkennt man in seinen Arbeiten Fragen nach Identität, Grenzen und gemeinsamer Menschlichkeit, die sein Leben inmitten des israelisch-palästinensischen Konflikt beeinflussen.

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„Das Malen hat uns aus der Stadt rund um die Welt geführt und nun kommen wir zurück und bringen Künstler/Freunde/Kollegen mit, die wir im Verlauf unserer Entwicklung kenngelernt und mit denen wir zusammengearbeitet haben, um der Stadt ein Geschenk zu machen“

hat Akut, der zusammen mit Hera das Künstlerduo Herakut bildet, uns letztes Jahr erklärt, als es darum ging, warum gerade er sich an der Organisation beteiligt. Weitere teilnehmende Künstler waren ROA (Belgien), Andrew Hem (USA) und natürlich HERAKUT und CASE.

Neben den Murals gab es auch ein Programm von Filmen, Vorträgen, Ausstellungen, Workshops und Live-Malerei. Nun, knapp ein Jahr später, blicken die Veranstalter und Organisatoren von WALLCOME zurück und haben ein Video für uns, welches nochmal das komplette Projekt Revue passieren lässt.

Für Freunde der Haptik gibt es außerdem noch eine gedruckte Dokumentation. Neben Bildern der Werke und Informationen zu den beteiligten Künstlern sind darin auf knapp 60 Seiten zahlreiche weiterführende Beiträge von und über Graffiti zusammengefasst. Das Buch kann gegen eine Bearbeitungsgebühr direkt bei den Organisatoren (E-Mail an: kontakt@wallcome.de) bestellt werden.

https://www.facebook.com/WallComeBack

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