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Gisela in Pyongyang

Wer wissen will was mit den zahlreichen guten alten Berliner GI U-Bahn Modellen (Gisela´s) passiert ist kann sich auf pyongyang-metro.com die komplette Story durchlesen. Für umgerechnet 15.000 Euro pro Waggon wurden damals im großen Stil 60 Fahrzeuge nach Nordkorea verkauft. Und das sollte wohl auch nie an die große Glocke gehangen werden. Der Verfasser des Artikels pyongyang-metro.com schreibt von einer akribischen Beseitigung sämtlicher Hinweise welche auf die deutsche Herkunft hinweisen könnten. Wer die politische Situation im einzigen noch bestehendem kommunistischen System kennt wird wissen warum. Aber dieser jene Autor hat die Herkunft an optischen Überresten gebuffter Graffiti dann doch ausmachen können wie er schreibt:

“When I visited the system, the guides insisted that the trains were Korean-built. The train number is not carried over from Berlin, the livery is radically changed, and from what I could tell, every indication that the vehicles were not manufactured in North Korea has been removed (although traces can be seen of the BVG emblem, between the driver and first passenger doors). Needless to say, all the graffiti and scratched windows had disappeared. (If only Berlin could do this.)”

Der BBC Journalist Richard Lister schreibt in einem Artikel vom 28.Okober 2000

“There is an antiquated public transport system with rattling electric trolley buses and, I discovered, a metro, with old East German trains complete with their original German graffiti.”

Das und viel mehr Informationen über das wohl noch unangetastete Metro System Pyongyang´s hier. (bei “Trains”)