“Raue Sitten herrschten einst in der Szene: Übermalte ein Sprayer das Bild eines anderen, kam es zu Schlägereien. Inzwischen ist eine gewisse Milde eingekehrt. “Heute sprayen immer mehr Studenten, auch der Frauenanteil wächst”, erklärte Smash 137. “Früher gab es Macho-Gehabe, das Ego spielte eine große Rolle.” Illegal sprüht Smash 137, der bereits in Melbourne und New York ausstellte, so gut wie gar nicht mehr. “Ich will ja keinen Hass erzeugen”, beschwichtigte er. Einmal sei er erwischt worden, weshalb dem Schweizer ein zehntägiger Gefängnisaufenthalt drohte. Das Strafmaß konnte der 29-Jährige in Küchenarbeit in einem Altersheim umwandeln.”
Auszug aus dem Artikel “Die vergängliche Kunst des Adrenalins” in der Wormser Zeitung zur derzeitig laufenden Ausstellung “Tomorrow Ain´t Promised” in Heidelberg. Bis zum 3.Mai stellt Smash137 im Heidelberger Kunstverein (Hauptstraße 97) aus, gezeigt werden neue Artworks und Fotografie von Ruedione. Ihr gemeinsames Projekt beschreibt die Beweggründe der Szene aus persönlicher Sicht. Die drei Bereiche Networking, Action und Fame sollen die Grundlage des Projektes bilden.
Im Artikel der Wormser Zeitung wird auch ein Smash137 Bildband angekündigt welcher im Juni erscheinen soll. Hier noch ein weiterer Artikel zu “Tomorrow Ain´t Promised”, “Eine illegale Aktion muss schnell gehen” in der Rhein-Neckar Zeitung. Wer Zeit findet sollte sich das in Heidelberg mal anschauen
(Krauts Gallery, Pressephotos, Ruedione, Smash137)