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DB – Schäden durch Graffiti bei der S-Bahn München rückläufig


Die DB Mobility Logistics AG zeigt sich in der aktuellen Pressemitteilung zufrieden mit den Ergebnissen der erhöhten Einsätze von Sicherheitspersonal und Videoaufzeichnungen in und um die Münchener S-Bahnen. Im Jahr 2008 betrug die Gesamtschadenssumme durch Graffiti in und an den Fahrzeugen noch rund 718.000 Euro. Bis 2011 ging die Schadenssumme auf ca. 495.000 Euro zurück, der Bericht nach dem Jump

Schäden durch Graffiti und Vandalismus bei der S-Bahn München rückläufig

Einsatz von Sicherheitspersonal und Videoaufzeichnung zeigen Wirkung • Finanzielle Unterstützung der Maßnahmen durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft

(München, 8. Juni 2012) Die Schäden an den Fahrzeugen der S-Bahn München durch Vandalismus und Graffiti sind seit einigen Jahren rückläufig. Seit 2000 trägt die unverändert hohe Bewachung der fahrenden und abgestellten Züge durch Mitarbeiter von DB Sicherheit und eigenes S-Bahn-Personal zur erfreulichen Entwicklung bei. Im Jahr 2008 begann der Einbau von Videoaufzeichnungssystemen in den S-Bahnen. Beide Maßnahmen werden vom Freistaat finanziell gefördert.

Im Jahr 2008 betrug die Gesamtschadenssumme durch Graffiti in und an den Fahrzeugen noch rund 718.000 Euro. Bis 2011 ging die Schadenssumme auf ca. 495.000 Euro zurück. Noch sind nicht alle S-Bahnen mit Videoaufzeichnung ausgerüstet. Die bisherige Bilanz zeigt: Schäden durch Graffiti im Innenraum fielen in Zügen mit Kameras deutlich geringer aus als in Zügen ohne Kameras.
Bei den allgemeinen Vandalismusschäden gingen die Reparaturkosten von rund 638.000 Euro im Jahr 2008 kontinuierlich auf ca. 519.000 Euro in 2011 zurück. Darunter fallen Beschädigungen und mutwillige Verunreinigungen an Sitzen, Wänden, Deckenverkleidungen etc.

Nicht erfasst sind hier der Glasbruch und die zerkratzten Scheiben (Scratching). Die entsprechenden Reparaturkosten bei Glasschäden sind statistisch nicht vergleichbar, weil die Reparaturen des Scratchings nur in größeren Intervallen durchgeführt werden. So wurden in 2011 rund 860.000 Euro ausgegeben, um die in den Vorjahren zerkratzten Scheiben komplett zu reparieren und mit einer Schutzfolie zu versehen.

Sowohl die Bewachung der Fahrzeuge und Abstellanlagen als auch die Videoaufzeichnung werden von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) finanziell zur Hälfte getragen. Der Einbau von Videokameras in allen 238 S-Bahn-Zügen soll unter finanzieller Beteiligung der BEG bis Mitte 2013 abgeschlossen werden.
Der Geschäftsleiter der S-Bahn München Bernhard Weisser sagte: „Wir freuen uns, dass die Bewachung und Videoaufzeichnung unserer Fahrzeuge Wirkung zeigen. Ohne die finanzielle Mithilfe der BEG wäre es kaum möglich gewesen, die Überwachung so erfolgreich aufrecht zu erhalten und dadurch unseren Fahrgästen saubere und ansehnliche S-Bahnen anbieten zu können.“

Fritz Czeschka, Geschäftsführer der BEG, stellte fest: „Unsere Fahrgastbefragungen zeigen, dass die Sauberkeit der Fahrzeuge in hohem Maße zur Zufriedenheit der Fahrgäste beiträgt. Daher unterstützt die BEG wirkungsvolle Maßnahmen gegen den Vandalismus“.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft ist ein Unternehmen des Freistaats Bayern. Im Auftrag des Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie plant, finanziert und kontrolliert die BEG den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Bayern. Zu den wesentlichen Aufgaben der BEG gehört dabei die Konzeption und Verbesserung von Fahrplänen sowie die Qualitätssicherung im bayerischen SPNV. Die Aufträge für Verkehrsleistungen werden in Wettbewerbsverfahren vergeben. Den Auftrag erhält das Verkehrsunternehmen, welches das beste Angebot im Hinblick auf Qualität und Preis abgibt. Dadurch konnte die BEG in den letzten Jahren nicht nur das Fahrplanangebot, sondern auch Qualitätsmerkmale wie Pünktlichkeit, Komfort und Fahrgastinformation ständig verbessern. Große Erfolge waren unter anderem die Einführung des Bayern-Takts – ein Stundentakt für fast ganz Bayern – sowie des Bayern-Tickets mit dem Markenzeichen: Ein Ticket – ein Tag – bis zu fünf Personen – ganz Bayern.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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Foto: streetfiles.org/Parasit