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GLAUCHAU – IBUg 2012 – Review

Es sind erste Fotos und ein Video von der IBUg Glauchau eingetrudelt, das und ein Rückblick der Organisatoren nach dem Jump, es wird sicherlich noch das ein oder andere Review folgen!

IBUg 2012 Review – Alter Schlachthof wird zur Galerie
Rückblick IBUg 2012

Am vergangenen Wochenende fand in Glauchau nahe Chemnitz die Industriebrachenumgestaltung (kurz IBUg) 2012 statt. Und die siebente Auflage des 2006 von Ta55o initiierten Events war ein voller Erfolg. An drei Tagen war im ehemaligen Schlachthof im Stadtzentrum der westsächsischen Kleinstadt faszinierende Kunst zu sehen sowie ein buntes Rahmenprogramm aus Kurzfilmen, Vorträgen, Modenschauen und Musik zu erleben. Dabei feierte das Festival für Urbane Kunst und Kultur mit über 4800 Besuchern ein neues Rekordergebnis.

Auch auf künstlerischer Ebene wusste die IBUg wieder voll zu überzeugen. Das brachliegende Schlachthof präsentierte sich nach der einwöchigen Kreativphase als beeindruckendes Gesamtkunstwerk und zeigte die ganze Bandbreite zeitgenössischer Kunst von Graffiti, detailverliebten Illustrationen und großflächigen Wandmalereien über originelle Raumkonzepte, Objekte und Installationen bis zu Videoanimationen und multimedialen Performances. Spannend war dabei vor allem die Interaktion der Arbeiten mit Architektur und Geschichte des brachliegenden Industriekomplexes. Mehr als 70 Künstler wie Loomit, SatOne, Quintessenz Creation, Chromeo, Koala, Lean Frizzera, Martin Ron, Flamat, Hifi, Amin, Caparso, Rebelzer oder Threehouse reisten aus ganz Deutschland, halb Europa und sogar Argentinien an, um in Glauchau zu arbeiten. Die IBUg zeigte damit auch in diesem Jahr, dass urbane Kultur im ländlichen Raum erfolgreich präsentiert werden kann. Möglich ist das Projekt allerdings nur durch die Unterstützung der lokalen Stadtverwaltung, zahlreicher Partner und mit einem engagierten Team von ehrenamtlichen Helfern.




Fotos: Desiree Sander und K.-J. Schaller / Tasso / threehouse.de / Caparso / Unity Shop Kassel
Video: KONGLOMERAT Weimar