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BERLIN – Jim Avignon provoziert an East Side Gallery

Als die East Side Gallery in Berlin 2009 aufwendig restauriert wurde, war die Auflage an die 115 Künstler, dass sie ihre alten Bilder (die sie kurz nach dem Mauerfall im Jahre 1990 gemalt hatten) zu 100% kopierten.

Schon damals gab es kleinere Proteste gegen diese Anweisung, da die Künstler nicht in die Entscheidungsprozesse eingebunden wurden und über den Fortbestand ihrer Werke über ihren Kopf hinweg entschieden wurde.

Heute berichtete der Tagesspiegel, dass der auf der East-Side-Gallery vertretende Künstler Jim Avignon sein Werk von damals mit einer Klasse von Kunstschülern auf eigene Initiative neu-gestaltet hat. Das neue Motiv thematisiert nach seiner Aussage die Veränderungen in Berlin.

Nicht nur die sogenenannte “Künstlerinitiative East Side Gallery e. V.”, die 2009 für die Sanierung verantwortlich war, sondern auch unter anderen auf der East Side Gallery vertretenden Künstlern, löst er damit eine kontroverse Debatte aus. Mehr Infos im Tagesspiegel.

Die alte Wand von Jim Avignon:

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Foto via Flickr von Ricky.

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Foto via Flickr von Mike Woolley.

Die neue Wand:

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Foto von JUST.

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Foto vom Tagesspiegel (SPIEKERMANN-KLAAS).

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Jim Avignon und DAG auf dem Berlin Festival 2012:

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Pic by Just.

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