Nahe des Bahnhofs in Dachau wurde ein Pärchen versehentlich für Writer gehalten und von der Polizei gestellt. Nicht weiter wild – interessant dabei ist nur, das diese von der Wärmebildkamera eines Hubschraubers des Bundesgenzschutz entdeckt wurden, die dann eifrig die Cops am Boden benachrichtigten. Das die beiden Jugendlichen gerade Sex hatten, statt die Schallschutzmauer zu bemalen, konnte auf den Aufzeichnugen im Nachhinein dann auch festgestellt werden.
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Die Info und der ganze Artikel via Merkur-Online:
Sprayer entpuppen sich als Liebespärchen
Dachau – Bundespolizisten haben am vergangenen Mittwoch vom Hubschrauber aus Sprayer am Dachauer Bahnhof entdeckt – dachten sie. In Wirklichkeit handelte es sich um ein Liebespaar.
Eine Hubschrauberbesatzung der Bundespolizei hat am Mittwochnachmittag ein Liebespärchen, das sich hinter der Schallschutzwand am Dachauer Bahnhof vergnügte, irrtümlich für zwei Graffiti-Sprayer gehalten und damit für mächtig Wind gesorgt – und zwar nicht nur mit den Rotorblättern.
Die Hubschrauberbesatzung befand sich auf einem Routineflug entlang der Bahnlinie Dachau-Petershausen, als sie gegen 17.20 Uhr in der Dunkelheit mit der Wärmebildkamera hinter der Schallschutzwand zwei Personen aufnehmen konnten. Aufgrund der Bewegungen gingen die Polizeibeamten davon aus, dass es sich um zwei Sprayer handeln würde, die gerade auf frischer Tat ertappt wurden. Eile war geboten, weshalb die PI Dachau verständigt wurde und eine zivile Streifenbesatzung die vermeintlichen Sprayer noch am Tatort festnehmen konnte. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass der 21-jährige heißblütige Italiener gerade mit seiner frisch verliebten 18-jährigen Freundin den Liebesakt vollzogen hatte, was bei der späteren Auswertung der Videoaufzeichnungen auch bestätigt wurde. Dadurch erklärte sich ebenso, dass die Beiden jegliches Interesse an einer Flucht vermissen ließen.
Ganz ohne Folgen kam der 21-Jährige aber dann doch nicht davon, da bei der körperlichen Durchsuchung eine geringe Menge Marihuana sichergestellt werden konnte und er sich deshalb wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich zu verantworten hat.
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