Der MDR hat einen kleinen Beitrag über Graffiti-Touristen in Leipzig produziert – mit O-Tönen eines Detektiven der für Immobiliengesellschaften und die Bahn ermittelt und vom Leipziger Graffitiverein. Den Beitrag gibt es hier in Textform und hier als Audio.
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“(..) Im Auftrag von Immobiliengesellschaften und der Bahn rekonstruiert er die Spuren teilweise durch die ganze Republik mit dem Drehkreuz Leipzig. “Es handelt sich um reisende Straftäter, zum Beispiel mit der Bahn, soweit die Bahn überhaupt nur fährt. Das heißt hier entsteht ein Graffiti-Tourismus – wenn ich jetzt von Leipzig ausgehe – wandern die über Dresden, Tschechien, bis runter nach Österreich bis in das so genannte Heiligenstadt und verewigen sich dort mit ihren Pseudonymen.”
Wiederkehrende Schriftzüge in unterschiedlichen Städten
Fündig wird der Detektiv im Internet. Er vergleicht die Stadtbilder von Google StreetView und findet wiederkehrende Schriftzüge in unterschiedlichen Städten. Rückschlüsse auf die Täter, ließen sich damit aber nur bedingt treffen, meint Sascha Kittel vom Leipziger Graffitiverein: “Er kann nichts dazu aussagen, wie lange sie an diesem Ort waren, wie viele Personen an diesem Ort waren. Deswegen kann man zum Beispiel über die Personen, dass es Touristen sind, gar keine Aussage treffen. Denn die Personen kennt er gar nicht, er war gar nicht dabei als es gesprüht wurde.” (..)”
Bild via Farbsucht.