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Spray’n’Rap Jam Solothurn (CH)

Bildschirmfoto 2015-08-30 um 12.55.23

CH-TV hat einen umfangreichen Report vom SPRAY´N RAP Jam in der Schweiz gedreht. Der Event wurde Mitte Juli in und um die Kulturfabrik Kofmehl abgehalten, ein Konzert- und Kulturlokal in der Stadt Solothurn. Für den Event wurden um 70 Graffitikünstler aus dem In-und Ausland eingeladen. Mit dabei waren uA RosyOne, LCS, TBS, Fury, Dest, Sonic, Cemnoz (ehemaliger Graffiti-Beauftragter der Stadt München), Darco (Interview) uvm! Aus dem Text von CH-TV:

“Die rostige Wand des Kofmehl kochte, während über 70 Writer aus aller Welt dem Gebäude einen Neu-Anstrich verpassten. Im Innenhof wurde RosyOne von ihren Kids belagert, während sie versuchte, ihre Outlines zu ziehen. Ein paar Meter weiter veranstalteten Norezz und FuryOne ein buntes Farbspektakel ‚from the heart‘, während hinter ihnen gut zwei Dutzend Maler damit beschäftigten, dem Zuschauer bereits beim Betreten des Areals eine ordentliche Dosis Buchstaben zu injizieren. Um die Ecke gabs dann bei der Altmeister-Wand den ersten Schock. Seyo’s Character sprengte gelinde gesagt den Rahmen. Der bärtige Mann ganz in weiss mit dem goldenen Hut symbolisierte für Menschen welche der Style-Sekte angehören beinahe so etwas wie eine Vater-Figur, und in München bekleidet er eines der wohl interessantesten Ämter, welche von einer Stadt geschaffen werden können. Seine lockere, doch bestimmte Art machen Cemnoz zu einem der Menschen, die treffende Worte für ihr Schaffen finden und doch noch Platz für ein paar Sprüche lassen. Am Uni-Posca Stand treffen wir Cash, der sich gerade mit einem zufriedenen Grinsen zur Aussenwand zurück geht. Dort finden wir einen Camper und die komplette TBN-Crew vor, die sich auf eine hübsche Konzept-Produktion vorbereitet. Cash selbst meint, er brauche mal etwas Abwechslung vom ständigen Style-Malen, deshalb habe er sich etwas neues rausgesucht. Etwas das ihn herausfordert und umhaut. Der Blick auf die Vorlage haut uns bereits um und die nächsten drei Tage wird er damit beschäftigt sein, einen riesigen Ghost Rider zu malen und einen Spruch nach dem anderen zu reissen. Wer diesen Event verpasst hat, kriegt in diesem Beitrag zwar nur ein Bruchteil des ganzen Ambientes mit, doch bereits das sollte einem dazu bringen nächstes Jahr dort vorbeizuschauen. Wir konnten zwölf Writer interviewen, die einen erzählten etwas mehr (Danke an Darco!), andere waren eher zurückhaltender (Peace an LES UNS) und einige redeten nur von Bananen… Wir werden das nächste mal ein halbes Jahr vorher anfangen unsere Bauchmuskulatur zu trainieren, um all den Sprüchen standzuhalten und bedanken uns nochmals bei den Organisatoren und all den Leuten, die mit uns diesen Tag genossen haben!”

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