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1UP CREW veröffentlicht Video Statement zu #LeaveNoOneBehind

Die Berliner 1UP CREW schliesst sich mit diesem Video nun auch offiziell der #LeaveNoOneBehind Protestaktion an und fordert auf aktiv zu werden. Um was es im Kern geht könnt ihr im Clip hören und wir zitieren hier nochmal von der Projekt Website:

“Wir erleben eine beispiellose menschenrechtliche, gesundheitliche und politische Katastrophe. Angesichts der weltweiten Corona-Pandemie müssen wir mehr denn je solidarisch handeln und jene unterstützen, die von dieser Katastrophe besonders schwer betroffen sind. Das sind unter anderem Alte, Arme, Obdachlose, Immunschwache und auch geflüchtete Menschen an unseren Außengrenzen.

Wie lange kann es ein Mensch unter unmenschlichen Bedingungen an der EU-Außengrenze aushalten? Die Zustände in den Lagern auf den griechischen Inseln spitzen sich seit Jahren zu. Schutzsuchende auf den griechischen Inseln und an der Grenze sind massiver Gewalt und systematischer Willkür ausgesetzt. Griechenland und die EU haben in den letzten Wochen grundlegende Menschenrechte und das Recht auf Asyl faktisch abgeschafft. Menschen auf der Flucht werden beschossen, die Bedingungen in Camps wie Moria bleiben absichtlich menschenunwürdig, weil die EU Schutzsuchende abschrecken will. Es herrscht dort Rechtlosigkeit, wo Solidarität und Menschlichkeit am dringendsten gebraucht wird. Die Situation in den überfüllten Lagern ist katastrophal, es fehlt an allem: von medizinischer Hilfe bis zu hygienischer Grundversorgung. Gefangen und isoliert auf den Inseln sind die Menschen der Pandemie schutzlos ausgeliefert. Denn Schutzmaßnahmen, die auf dem europäischen Festland getroffen werden, sind dort schlicht unmöglich.

Wir haben keine Zeit mehr: Wir müssen sofort die Menschen aus den Lagern evakuieren. Wenn die EU und die Regierungen jetzt nicht handeln, wird die schon jetzt herrschende Katastrophe viele weitere Menschenleben kosten.”

Mehr dazu hier auf seebruecke.org/leavenoonebehind/aufruf

In view of the challenge we face, we need many signs of solidarity. Small-mindedness or egoism cannot lead the way. Currently, on Lesbos Camp Moria alone, there are over 20,000 people living in the camp, although it’s built to accommodate only 3,000. Quarantine, hand-washing or social-distancing are essential at this moment, but if you live in Moria, none of this is possible. The virus does not differentiate according to skin colour, religion or gender. Corona affects us all. We need to evacuate these Camps now. Societies will prove that it can emerge stronger from this crisis – but only if we leave no one behind.

Gepostet von 1UP CREW am Mittwoch, 29. April 2020

“In view of the challenge we face, we need many signs of solidarity. Small-mindedness or egoism cannot lead the way. Currently, on Lesbos Camp Moria alone, there are over 20,000 people living in the camp, although it’s built to accommodate only 3,000. Quarantine, hand-washing or social-distancing are essential at this moment, but if you live in Moria, none of this is possible. The virus does not differentiate according to skin colour, religion or gender. Corona affects us all. We need to evacuate these Camps now. Societies will prove that it can emerge stronger from this crisis – but only if we leave no one behind.” (1UP CREW)

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