Good old WOW123 aus Bremen hat uns Material seines aktuellsten Murals gesendet. Die großformatige Arbeit trägt den Titel “BACK TO MY ROOTS” und beschäftigt sich dementsprechend mit seiner künstlerischen Biografie, verwurzelt in der Graffiti Szene:
BACK TO THE ROOTS
Markus Genesius/WOW123 (DE) hat im Auftrag von Park Strijpbeheer/Eindhoven Holland, die Fassade mit dem Titel ‘Back to my Roots’ am Gebäude des Videolabor/Videolab gestaltet. Das Kunstwerk von Genesius ist ursprünglich von dem Testbild PM554 19 1966/67 inspiriert, das der dänische Ingenieur Finn Hendil in den sechziger Jahren für Philips entwickelt hat. Das Symbol des Testbilds ist seit über drei Jahrzehnten international im Einsatz, ein markanter Platzhalter für das allmächtige Medium Fernsehen, das im digitalen Zeitalter plötzlich als Relikt aus einer technischen Steinzeit veraltet erscheint. Wichtiger als seine mediale und technische Funktion ist für Markus Genesius jedoch die Tatsache, dass es sich um ein bekanntes Zeichen, bzw Symbol handelt, das universelle Gültigkeit beansprucht und suggeriert. Genesius besetzt dieses Thema seit nun mehr als 10 Jahren. Den Kunstwerken auf Leinwänden, Wandbildern und Skulpturen, die seit 2010 in den vielfältigen Variationen des Themas entstanden sind, liegt eine lange stilistische Entwicklung zugrunde, in der Markus Genesius schon früh neben seinem eigenen typischen Graffiti-Stil auch figurative, realistische Elemente in seine Bildsprache integrierte, die schließlich zu seinem Künstlernamen WOW123 führten. Letztlich war es aber die Auseinandersetzung mit den Farben und Formen des Testbildes, die ihn endgültig in der Kunstwelt, in Ausstellungen, Galerien und großen nationalen Sammlungen platzierte. In den umfangreichen, teilweise auch abstrakten Variationen bleibt das Testbild immer erhalten. Die brutale Architektur mit seinen reduzierten Flächen des Videolabors am Standort Strijp-S war die perfekte Leinwand, da es sich um ein ehemaliges Philips-Entwicklungslabor handelte, in dem unter anderem der DVD- und Blu-ray-Player entwickelt wurde, und die Strijp-S früher zu Philips gehörte. Das Wandbild war ein Projekt des internationalen Graffiti Festivals Step in the Arena, das von Dynamo veranstaltet wurde.
Unten das Video zum Projekt und einige Fotos! Folgt WOW123 auf Instagram @markus_wow123_genesius und checkt seine Website www.markus-genesius.com!
BACK TO MY ROOTS
Markus Genesius (DE) painted the mural ‘Back to my Roots’ on the videolab in 2021, commissioned by Park Strijpbeheer. Markus artwork is originally inspired by the test pattern PM554 19 1966/67, once developed in the sixties for Philips by the Danish engineer Finn Hendil. The pattern has been used internationally for over three decades, a cipher of the almighty medium of television, which in the digital age suddenly seems out of date as a relic from a technical stone age. For Markus Genesius, however, more important than its media function is the fact that it is a well-known sign that claims and suggests universal validity. The paintings, murals and sculptures, which have been created since 2010 in the multiple variations of the theme, are based on a long stylistic development in which Markus Genesius early on integrated figurative, realistic elements into his paintings, in addition to his typical graffiti style that ultimately gave rise to his artist name WOW 123. Ultimately, however, it was the examination of the colours and forms of the Test Pattern that finally placed him in the art world, in exhibitions, galleries and large national collections. In the extensive variations Markus made the Test Pattern always remains recognizable. The walls of the Videolab on Strijp-S were the perfect canvas because it used to be a Philips development lab where, among other things, the DVD and Blu-ray player were developed and Strijp-S used to be owned by Philips. You can see the making of “Back to my Roots” by scanning the QR-code and if you want to see more artwork form Markus Genesius, please visit his website: www.markus-genesius.com.
