Seit den frühen 1970er Jahren ist der One Man Wholecar die Königsdisziplin innerhalb der Graffitibewegung! Was aber passiert, wenn jemand dieses altbewährte Format nutzt und versucht aufzubrechen, weit weg von dem Graffiti was wir seit fast 50 Jahren auf Zügen sehen? Und das nicht nur einmal, sondern in einer Serie von fast 40 Wholecars?
Der Dortmunder Graffiti Writer Peter Michalski hat diese Serie analysiert und unter dem Titel SELFIES zusammengefasst. Michalski ist seit Mitte der 80er Jahre aktiv und somit einer der erfahrensten Sprüher in Deutschland und Europa. Für das Buch SELFIES beschreibt ihn der HITZEROT Verlag als “leidenschaftlichen Liebhaber des abstrakten Expressionismus.” und schreibt weiter:
“Für die Analyse dieser außergewöhnlichen Serie verwendete er ausschließlich die klaren und geradlinigen Fotografien. Sie ermöglichen es, sich ohne störende Elemente auf die Arbeiten selbst zu konzentrieren. Die meisten Waggons wurden offensichtlich in dicken Schichten von Weiß oder Schwarz lackiert, bevor ein komplexes Arrangement aus feinen mehrfarbigen Linien darauf aufgetragen wurde. Auf den ersten Blick erinnern die Arbeiten an konzeptionellen Züge aus dem Film und Buch Art Inconsequence aus dem Jahr 2007.”
Michalskis “Analyse” ist in Kapitel wie „Der Künstler“, „Das Werk“, „Das Publikum“ oder „Das Erhabene“ unterteilt. In diesen Rubriken versucht er, mögliche Intentionen, Einflüsse und Bezüge des Künstlers sowie die Wirkung dieser Arbeiten auf die Menschen, die ihnen im Straßenverkehr begegnen, herauszufinden. Mindestens im Format 12m x 3,5m!
Wie ein Ausstellungskatalog verbindet das 64-seitige Buch SELFIES die Serie mit einer tiefen Recherche des Kunsthistorikers Peter Michalski, in deutscher und englischer Sprache. Verpackt in ein Hardcover und limitiert auf 1000 Exemplare!
Unten ein Preview, das Buch ist hier auf HITZEROT.COM eehältlich!