Nach Riga ist Write4Gold zurück aus Rom. Im italienischen Battle ging es um das Thema „Carpe Diem“. 12 wirklich interessante Wände zum Thema und Can2 in Aktion sind zu sehen, zusätzlich Bilder der Throwups und Sketche sowie Impressionen eines für Italien wohl typischen Graffiti Events. Zur Bildergallerie [TWISTER]

Schöne Bilder der Ausstellung „Fresh Air Smells Funny“ mit Daniel „Codeak“ Man (D,GB,China), Brad Downey (USA), Daim (D), Zevs (F), Vitche (BR), Pius Portman (USA,CH), Hera (D), DFace (GB), Swoon (USA), Mark Jenkins (USA), Tilt (F), Osgemeos (BR), Herbert Baglione (BR),und Zezão (BR) gibt es hier, Kategorie sehr sehenswert. [TWISTER]

Es ist wohl genau das was Graffiti Writer „nervös“ machen dürfte, und doch sind solche Bilder irgendwie mittlerweile fast ungewohnt. Mit der Arbeit hidden town – verborgene Stadt bietet Gregor Graf anhand fotografischer Arbeiten, einen Blick auf eine von „Zeichen“ gereinigte Stadt. Durch gezielt gesetzte Retuschen werden die architektonischen und strukturellen Kennzeichen der gewählten Londoner, Linzer und Warschauer Stadtmotive verstärkt ins Blickfeld gerückt. Denn längst sind Straßenzüge und gewohnte Stadtmuster in unser Unterbewusstsein, wie wir Stadt erfahren oder uns in ihr bewegen,eingewachsen. Wir durchqueren diese Räume vermehrt nur noch mit Hilfe von leitenden und beschreibenden Zeichensystemen – Städte sind zu literarischen Räumen geworden. In diesen Bildern präsentieren sie sich dem Betrachter aber als zeichenentleert und ohne die gewohnten Anhaltspunkte. Sie wirken dadurch unwirklich, kulturell austauschbar und fremd, bieten aber gleichzeitig einen Blick auf sonst verbaute Architektur, veränderte Wahrnehmungsmuster und „geklärte“ Raumsysteme. Einen Blick darauf kann man hier werfen [TWISTER]

afri Cola macht sich gen Kunst und entdeckt auch hier die Zielgruppe. Was liegt da näher als eine Ausschreibung an Künstler welche sich mit afri Cola thematisch und kreativ auseinandersetzen sollten. afri Art Award wird das Ganze genannt, wie es heisst:

„Der afri Art Award bietet jungen Künstlern und Designern die Chance, ihr Talent zu zeigen. Menschen, die es ernst mit Kunst meinen, können auf dieser Plattform ihr Können präsentieren. Die Herausforderung: Die Marke afri künstlerisch zu interpretieren. Und zwar ernsthaft, denn Kunst ist keine Spaßveranstaltung. Am afri Art Award können alle Künstler teilnehmen, die nicht mehr für den Schrank produzieren wollen. Die Teilnahme ist ganz unkompliziert. Einfach das Kunstwerk fotografieren und hier einreichen. Die Entscheidung über die besten Werke wird ganz demokratisch in einem Online-Voting von der afri.de Gemeinde gefällt. Die besten Werke werden als Originale auf der afri Art Award Vernissage im Herbst 2008 in Berlin ausgestellt. Wer selbst nicht so kreativ ist kann sich eine afri-Cola Sprühschablone runterladen und damit Hauswände seinen Partykeller verzieren.“

Na dann auf zur Website und mitmachen, oder ignorieren. Denn spätestens jetzt wissen wir: Kunst ist also doch keine Spaßveranstaltung. [TWISTER]

Montana Spanien aus Barcelona mit einem Website Launch, Montana Colors TV auf YouTube und Informationen zu Produkten sowie der neuen 2G Nitro. Hier lang [TWISTER]

Das Graffiti mittlerweile auch in den hintersten Regionen der Welt im uns bekannten Stil praktiziert wird wusste ich schon doch das es im Iran eine derartig organisierte Szene gibt war mir neu. Eines besseren belehren kann der Iran Graffiti Blog mit vielen Informationen, Gallerien, Pressetexten und Artikeln. Ein Interview mit A1one aus Teheran auf Fatcap.com machte mich neugierig und so bin ich auf diesem Blog gelandet. Definitiv sehenswert, informativ und gemerkt, da kann man öfter mal vorbeischauen. Der Iran Graffiti Blog [TWISTER]

Holland hat jetzt seinen eigenen „Wholetrain“ Spielfilm namens Fatcap Express. Die Story – welche ja schon bei Wholetrain eher flach war- verspricht auch in diesem Film von Kas kaum fesselnde Spannung. Einen Trailer sowie weitere Informationen finden sich auf der Website hier.[TWISTER]

Die Lucius Gallery England hosted viele Old School US Aktivisten und deren Artworks, Leinwände, NewYork MTA Subway Maps mit Tags und Throwups, Blackbook Sketche von Tracy168, Seen, Ces, Quik, T-Kid, Blade oder sogar Bodé. Die Preise schwanken von 50 Euro bis hin zu 5.000 Euro und mehr. Wer sich das Ganze im Online Katalog mal anschauen will, hier lang. [TWISTER]

Nach dem Buch gibt es jetzt die dazugehörige Website mit über 900 Bildern aus Los Angeles. Interessante Website, wer auf LA Graff steht – Pflichtbesuch. Link [TWISTER]

Das es in fast jeder Stadt mittlerweile eine Graffiti Soko gibt ist nichts neues aber dieser Name ist einzigartig. Die Graffiti Special Agents aus dem thüringischen Eisenach nennen sich „Soko Molotow“, wie es in einem Artikel auf WartburgRegion.de heisst:

„Die Ermittler begannen am 21. Januar, das der Beweissicherung mit gezielten Ermittlungen. Nach der Berichterstattung in den Medien meldete sich eine Zeugin am 22.01.2008. Bei ihr im Hinterhof konnten einige Tatmittel sichergestellt werden. Hierbei handelte es sich u. a. um eine Spraydose mit der Aufschrift MOLOTOW (deshalb der Name der Sonderkommission), einen Edding-Stift und mehrere Paketaufkleber. Die Farben der deutschen Firma MOLOTOW seien bei den Graffiti-Sprayern sehr beliebt, sie haben eine hohe Beständigkeit an den Wänden.“

Der komplette Artikel hier, zumindest beweisen die Beamten bei der Namensfindung einen Tick Kreativität. [TWISTER]